"Das Geld liegt bereit, wenn sie es schaffen sollten." und je schnelle er gehen würde und je natürlicher es wirken würde, um so mehr würde es sich für den Kerl hier vor ihm lohnen.
Vielleicht hatten sie die gleiche genetische Veranlagung zum ausdrucklos Schauen. Er lehnte sich etwas zurück und zündete sich nun eine Zigarette an. Er nickte.
"Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen mein Arsch von einem Vater hat noch einen Sohn gezeugt" er wusste nicht einmal wer sein Vater war. Er trug den Namen seiner Mutter und hatte dankt deren vermögen und ihrer Verbindungen sein Studium machen können und seine Firma aufgebaut. Auch seine Verbindungsbrüder hatten ihm sehr geholfen und das er Verbindungen bis nach Washington hatte.

Wenn er es schaffen sollte. Es klang fast schon wie eine Beleidung. Natürlich würde er es schaffen, da gab es keinen Raum für Zweifel. Und wenn dieser Kerl die hatte, dann würde er ihn noch vom Gegenteil überzeugen.
Er lachte. "Arsch von Vater? Das muss Familienliebe sein. Aber machen Sie sich nichts draus, meiner war auch kein Held. Er war nicht mal Russe." Etwas, was ihm selbst nie gepasst hatte. Aber sein Vater hatte den Wors Informationen beschafft, wurde nur irgendwann überflüßig. Mit dem Tod seines Vaters, begann seine eigene Karriere.

Es gab immer eine Option auf Versagen, jeder konnte versagen und damit musst er immer rechnen.
"Ich kannte ihn nicht einmal. Er war beim FBI oder CIA oder wo auch immer, hat meine Mutter flach gelegt und sich verpisst oder abgesetzt weil es ihm zu heiß wurde, er hat sein Land und meine Mutter verraten, mehr weiß ich nicht" und es war ihm egal wo sein Vater war und wenn er tot wäre. Warum er jedoch einem Fremden das erzählte wusste er nicht, lag wohl wirklich an der äußerlichen Ähnlichkeit.
"Also haben wir etwas gemeinsam neben dem guten Aussehen..." grinst dabei und schnippte seine Kippe weg. Stieß den letzten Rauch aus und stand auf.
"ich höre von ihnen" und mit diesen Worten verschwand er in der Nacht.

Ans Versagen zu denken, erhöhte die Wahrscheinlichkeit, dass es soweit kam, also strich er eben diese Gedanken lieber vollkommen.
Er hörte zu, was er ihm zu erzählen hatte und war über die Offenheit verwundert. Er hatte nicht vor, irgendwas weiteres von seinem eigenen Leben preis zu geben. Zu dem war es befremdlich über den Vater eines Fremden zu reden. Um so beruhigter war er, als das Thema gegessen war. "Scheint wohl so." Als der Typ aufstand, blieb er noch sitzen, wartete, bis er ihn nicht mehr hören konnte, bevor er selber sich in die Dunkelheit verzog und einen sicheren Ort aufsuchte um die Daten des Zieles zu sichten. Schnell hatte er den richtigen Plan und die Ausführung war nicht mal sonderlich schwer. Der Job war fast schon lächerlich einfach.