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"dann versuchen sie es sich beim nächsten Mal zu merken" mehr sagte er dazu nicht. Und er nahm es Oleg auch nicht übel, dass er ihm nicht traut, er traute Oleg auch noch nicht und das würde er wohl nie, weil es niemand gab dem er voll und ganz vertraute, mit Ausnahme seiner Mutter. "gehört dazu, jeder hat seine Macken, sie nicht`?" er grinst nur und als sie endlich in der Eingangshalle stehen ruft er seinen Butler herbei und deutet ihm an im Kamin im Wohnzimmer Feuer zu entfachen und eine gute Flasche Wodka zu bringen. Dann geht er gefolgt von Niko und Oleg ins Wohnzimmer.
"Nehmen sie Platz" wohin auch immer. Solange sie auf die teuren Möbel achten würden. Er selbst setzte sich in einen großen schweren Ledersessel und drehte sich den beiden zu.
"Der Wodka ist gleich da" da sein Butler ihn noch nicht gebracht hatte.

Bisher hatte er nur das Arbeitszimmer kennengelernt, aber nun wo er in der Eingangshalle stand und sich die Sache etwas genauer betrachten konnte, stellte er fest, dass diese Bude ein Stück größer war als seine eigene. Natürlich würde er das nicht sagen, außerdem war sein Haus schon beeindruckend genug, vor allem wenn sie gefüllt war mit leichtbekleideten und vollkommen zugedröhnten Weibern war. Er und sein Bruder folgten David ins Wohnzimmer und nahmen auf seine Anweisung hin, auf den Sofas Platz. "Solang trink ich dann noch meinen eigenen." Kurz hielt er die Flasche hoch, bevor er wieder trank. Danach wanderte sein Blick durch das Wohnzimmer. "Nett hier." Dann ging sein Blick wieder zu David. "Und nun?"



"Und nun können wir uns unterhalten. Sie könnten von mir von ihnen erzählen oder wir unterhalten uns übers Geschäft" in dem Augenblick brachte sein Butler eine gut gekühlte Flasche Wodka und wenn die Herren es wollten etwas zu essen, ein paar Kleinigkeiten, denn wenn er etwas in Russland gelernt hatte, dann wenn man Wodka trank aß man dazu. Er deutet Niko und Oleg an sich zu bedienen und zu nehmen was sie wollten. Er selbst nahm sich ein Stück Brot und etwas Käse, schenkte sich einen guten Schluck Wodka ein.
"Wie kommt es, dass sie hier in der USA gelandet sind?" fragte er, denn zu ihm gehörte es so gut wie möglich über seine Angestellten informiert zu sein.

"Unterhalten... Was soll man dazu sagen?" Ihm war nicht ganz klar, worüber er reden sollte, vor allem das Geschäft wollte er jetzt nicht ansprechen. Der Vodka sollte wohl eine höhere Priorität haben, als irgendwelche Geschäfte oder sonstiges.
Als noch etwas zu essen zu dem Vodka kam, griff er direkt zu und stopfte sich verdammt viel Brot und anderen Kram in den Mund. Es sah aus, als ob er lange nichts mehr zu Essen bekommen hätte, obwohl es im Moment einfach nur an seiner Müdikeit und dem Alkohol lag. "Hören Sie, ich weiß nicht, wie Sie sich das vorstellen, aber ich bin nicht Ihr Leibeigener. Diese Frage ist mir zu Privat." Man sah ihm an, dass ihm die Sache ziemlich unangenehm war. Niko verhielt sich immernoch neutral.



"Was auch immer sie wollen..." er könnte auch von sich erzählen aber warum sollte. Er sah Oleg zu wie dieser das Essen in sich stopfte als sei er am verhungern. Niko hingegen verhielt sich ruhig und so sah er mal zu diesem. Fragte sich warum Niko so ruhig war oder ob es an der Menge von Wodka lag, die dieser schon getrunken hatte. Er lehnte sich in seinem Sessel zurück und musste über die Art von Oleg lachen. Sei gefiel ihm, denn sie war auch so etwas, was zu ihm gehörte. "Immer anderen zeigen, dass man seine eigener Herr ist. Eine Eigenschaft die ich an ihnen schätze " nur in Gedanken fügte er noch ein an mir ebenfalls hinzu. Er sah Oleg an. "Es war nur ein Frage um eine Konversation zu beginnen, mehr nicht. Stellen sie mir eine Frage und wenn sie nicht zu persönlich ist werde ich sie ihnen beantworten" er nahm einen Schluck aus seinem Glas.

Auch er sah zu Niko und wunderte sich. Vielleicht lag es wirklich an der Menge Alkohol. Eigentlich wartete er nur noch darauf, dass Niko seelig einschlief. Jedenfalls sollte es nicht mehr all zu lange dauern, bei dem Zustand in dem sein Bruder war.
Als David lachte, sah er ihn erstaunt an, schließlich hatte er bei der Antwort eher einen Anranzer erwartet. Irgendwas, was ihn in die Knie zwingen sollte, aber nicht sowas. "Das ist doch ganz natürlich. Nur weil ich Ihre Jobs übernehme, gehöre ich Ihnen nicht." Einfach Rechnung, er sah sich nicht als Angestellter. Niko konnte man, wenn man an Juri dachte, als so etwas bezeichnen, aber davon hatte er selber sich gelöst, mit der Konsequenz, wahrscheinlich eine Kugel in den Kopf zu bekommen, sollte er jemals in die Heimat zurückkehren. "Okay, lassen sie mich überlegen.... Wie kommt es, dass man in ihrem Alter so einen riesigen Konzern am Arsch hängen hat?"



Sollte Niko einschlafen würde er ihn wohl von Oleg oder seinem Butler in eines der Gästezimmer bringen lassen, denn sein Wohnzimmer war alles andere als geeignet hier zu übernachten, wenn man nicht der Hausherr war.
"Ich sehe es nicht anders. Ich würde mir nie etwas befehlen lassen, wahrscheinlich habe ich deshalb eine Firma" er war doch mehr entspannt bei dem Gespräch als er erwartet hätte.
"Sie gehörte meinem Großvater. Und zum Rest wollen sie eine kurze oder eine lange Antwort?" er könnte ihm beide geben, die Frage war nur ob Oleg so lange Zeit hatte um die lange Antwort zu hören. Er wartete auf die Antwort und trank weiter. Der Tag in der Firma war nicht so ganz zu seiner Zufriedenheit verlaufen, daher hatte er heute einfach Lust auf Alkohol und vielleicht etwas Smalltalk.

Eine Zeit lang, sah er grinsend zu seinem Bruder und wartete ab, dass ihm die Augen zufielen. Wären sie Zuhause, wüsste er schon, das Niko nicht einfach so davonkommen würde. Leider war das gerade nicht der Fall.
"Ich hab zwar keine Firma, aber würde ich mir was Befehlen lassen, hätte ich starke Probleme meinen Job anständig zu machen." Und er hasste es immer wieder, wenn er zur Tarnung an Autos rumschraubte und sein Chef ihm immer wieder irgendeinen Scheiß erzählte, der ihn nicht im geringsten interessierte. Dazu kamen noch die Vorschriften und so weiter. Es war elendig.
"Naja, wenn ich schon mal hier bin, erzählen Sie die lange Fassung." Ein bisschen neugierig war er schon, auch wenn er nicht wollte, dass es an die Oberfläche kam. Wieder nahm er einen Schluck von seiner Flasche und stellte fest, dass sie damit auch leer war.Ein Grund mehr, sich wieder das Essen in den Mund zu stopfen.



"Und bisher war ich mit ihrem Job zufrieden, daher sollten sie es lassen sich etwas befehlen zu lassen, außer von mir" was er mit so einem breiten Grinsen sagte, dass man es wohl nicht wirklich ernst nehmen konnte. Er sah ihn an und nickte.
"Was soll ich sagen. Mit 8 war ich in der junior high mit 15 auf der Uni von New York, mit 18 einen Doktortitel in Bio und mit 21 einen in Chemie mit 22 habe ich die Firma von meinem Großvater übernommen und begonnen zu expandieren. Mit 24 meine Niederlassungen in Europa, letztes Jahr in Mumbai und Tokio und bin dabei meinen Doktor in Rechtwissenschaften zu machen. Meine Familie hatte das Geld" denn diese stammte aus Europa und war kurz vor dem ersten Weltkrieg aus Frankreich gekommen. Er hatte jüdische Wurzeln von seiner Mutter her aber den Namen hatten sie vor längerem geändert.
"und nun sie, erzählen sie mir kurz was von ihnen" Information gegen Information oder wie war das? Er schenkte Oleg ein Lächeln. "ich glaube ihr Bruder schläft gleich ein"

"Ich glaube, ich kann daran nichts machen. Befehle an mich, kommen nur von mir selbst." Dabei zuckte er mit den Schultern und grinste ebenfalls. Natürlich hatte er es nicht ernst genommen.
Nun hörte er der Geschichte von David zu und war erstaunt, wenn nicht sogar beeindruckt. Der Typ musste hochbegabt sein oder sowas. Klar, da kam er selbst sich verdammt klein vor. Zwar hatte er auch eine bewegte Geschichte, die sich sein Leben schimpfte, aber er war eben nicht hoch intelligent. "Was soll ich sagen. Ich komme aus Nowosibirsk, hab dort gerabeitet und jetzt bin ich hier und arbeite hier weiter." Er konnte wohl unmöglich von der Mafia erzählen oder davon, wie er seinen Vater ermordet hatte. Als David ihn auf Niko hinwies, sah er zu ihm. "Das ist nicht weiter schlimm, kann mal passieren."



"So sollte es sein. In ihrem Job, würde ich mir auch nichts sagen lassen und in meinem auch nichts" was er noch mit einem Lächeln hinzufügte. Er sah wieder einmal kurz zu Niko und lächelte. Er sah nachdem er einen kurzen Abriss über sein Leben gegeben hatte zu Oleg. Er war solche beeindruckten Gesichter gewohnt aber er nahm sie nicht mehr also so außergewöhnlich hin. Er hörte ihm zu und nickte.
"Und sie hatten einen guten Grund Mütterchen Russland zu verlassen" sagte er nur mit einem Lächeln.

"Ehrlich, wer will sich schon was sagen lassen. Auf dieser ganzen beschissenen Welt leben wir doch alle für uns selber. Wer denkt schon noch an andere? Ich tu es nicht, außer nun ja... an ihn hier", wobei er auf Niko deutete, "denke ich schon hin und wieder, aber nur, weil er sich gerne mal in Schwierigkeiten bringt und ich weiß, dass ich mich auf seine Rückendeckung verlassen kann." Tja, Familie, nichts war dicker als Blut und nichts könnte ihn davon abringen, Niko zu vertrauen. Ihm war klar, dass sein Gesicht, wie er es gerade machte, dem guten David bestimmt schon tausendmal untergekommen war. Aber dafür konnte er ja nichts, als Normalsterblicher.
"Ich hatte einen verdammt guten Grund, darauf können sie einen lassen." Er bediente sich nun an Davids Vodka und fügte noch zu seinem Satz etwas hinzu. "Ich kann nicht mehr zurück." Was natürlich, wie jedes mal einen bitteren Beigeschmack hatte.



"Nieman denn ich kenne und Egoismus ist den Menschen eigen" und ein gesunder Egoismus war auch nicht verkehrt, wenn am ab und zu auch an sich zu erst dachte. "Familie, sie müssen es gut haben einen Bruder zu haben auf den man sich verlassen konnte. Ich hatte nie einen Bruder, hätte aber gerne einen gehabt" das er wohl etwas redselig war lag an dem Alkohol, was ihm selten passierte und dann kam hinzu das er kaum etwas gegessen hatte. Dadurch griff er auch direkt noch einmal zu.
Er nickte nur "und ich bin mir sicher sie wollen mir diesen Grund nicht verraten" das andere überraschte ihn dann doch. "Also Probleme die sie nicht mehr ändern können" Langsam wurde er müde. "wollen sie nun hier übernachten oder soll ich sie in ihre Wohnung bringen lassen, wobei mein Angebot noch steht"

Er nickte, mehr Worte waren zu dem Thema nicht mehr notwendig. Eogismus sprach eben für sich selbst und bedarf keiner weiteren Worte. "Naja, Familie kann Segen und Fluch zugleich sein, wobei ich wohl Glück hatte. Jedenfalls, mit meinem Bruder. Aber was heißt Glück, wenn die eigene Mutter sich in einen Bastard verliebt und dabei alles hinnimmt und erduldet, was er ihr antut. Wenn es nach mir ginge, müsste es mich nicht geben, dann würde nur mein Bruder hier sitzen. Es war deutlich an der Zeit, das Saufen einzustellen. Zwar war das nicht seine übliche Denkweise, aber eventuell gerade angebracht. "Sie haben recht, das will ich nicht." Damit wäre es wohl geklärt, dass er dicht hielt. "Nein, dazu ist es zu spät." Auch wenn er wusste, dass er sich eines Tages dem ganzen stellen würde. Er war vieles, aber kein Feigling.
"Okay, ich denke, es wäre besser, wenn wir hier bleiben. Ich glaube nicht, dass sich Niko nach freiwillig auf große Distanzen bewegen wird."



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