#1

Straße

in Manhattan 01.03.2013 16:09
von Cynthia Saunders • 308 Beiträge
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#2

RE: Straße

in Manhattan 05.03.2013 22:39
von Oleg Makarow • 171 Beiträge

Er hatte sich noch einen Auftrag an Land gezogen gehabt. Klein und langweilig. Allerdings hatte er die ganze Nacht in Anspruch genommen, da er keine genauen Details zum Verhalten der Zielperson bekommen hatte. Stundenlanges Observieren, bis er endlich handeln konnte. Es sollte wie Selbstmord aussehen, was nicht schwer war. Immerhin hatte es ihm 250000 Dollar eingebracht. Dafür war er todmüde, hatte es nicht mal bis nach Hause geschafft. Den Mercedes hatte er irgendwo in Manhatten stehen lassen, damit man ihn nicht mit dem Wagen in Verbindung bringen konnte, falls etwas schief ging. Nun machte er sich auf den Weg zurück, hatte sich auf dem Weg noch einen Kaffee geholt, um die Müdigkeit loszuwerden. Rauchend und Kaffee saufend ging er seines Weges.


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#3

RE: Straße

in Manhattan 05.03.2013 22:52
von Nikolai Iwanow (gelöscht)
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Nikolai war mit seinen russischen 'Kollegen' mal wieder um die Häuser gezogen und wie so oft, hatte er sich mal wieder auf eine Wette eingelassen, die er -was auch sonst- verloren hatte. Er sollte wirklich mal aufhören zu Wetten. In sieben von zehn Fällen, zog er immer den Kürzeren. Aber sein Ego war unschlagbar und hielt ihn aufrecht. Was -leider- nicht immer von Vorteil war. So wie jetzt.
Es saß gerade splitterfasernackt auf einem Motorrad und warf mit Lametta um sich. Er musste nur einmal die Straße rauf und runter und schon war er von seinem Unheil erlöst. Leider fanden es die 'Kollegen' ziemlich witzig, sich mit seiner Kleidung aus dem Staub zu machen. Toll! Das würde er denen noch Heimzahlen. Jetzt musste er erstmal nach Hause. Nackt... auf einem Motorrad....
Der Abend konnte nicht besser werden, als er eine bekannte Silhouette ausmachte. Das war doch Oleg. Was machte er denn hier auf der Straße? Völlig gelassen holte er auf und stoppte neben ihn. "Na, Brüderchen! Alles fit?", fragte er und als wäre es das normalste auf der Welt, dass er gerade nackt war.

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#4

RE: Straße

in Manhattan 05.03.2013 23:05
von Oleg Makarow • 171 Beiträge

Zuerst hatte er über den Bekloppten nicht weiter nachgedacht, der da ohne Kleidung, Lametta werfend, mit einem Motorrad durch die Gegend heizte. Das war eben Amerika. Nun dieser Gedanke änderte sich, als dieser Kerl plötzlich neben ihm war und ihn auch noch anquatschte.
Er war soweit übermüdet, dass er zweimal hinsehen musste, um den nackten Lametta-Biker als seinen Bruder zu identifizieren. Sofort schüttelte er den Kopf und verdrehte die Augen. "Alter! Schon wieder? Hast du es schonmal damit versucht, die Wetten vielleicht auch mal zu gewinnen?" Das verlangte doch nach einem tiefen Zug von seiner Kippe und nem kräftigen Schluck Kaffee. "Deine Klamotten haben sie mitgehen lassen was?" Nach wie vor setzte er seinen Weg fort. Sein Scharfschützengewehr hatte er komplett auseinandernehmen müssen, damit er nicht auffiel und in den Rucksack passte, den er auf dem Rücken trug. Manchmal fragte er sich, wer von ihnen der Ältere war, andererseits konnte er sich auch gut und gerne in Schwierigkeiten bringen, hatte manchmal sogar ein wahren Talent dazu. Außerdem vermisste er es, wieder richtig die Sau rauszulassen. Er war ein so verdammter Workaholic geworden, dass er kaum noch Zeit für normales hatte.


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#5

RE: Straße

in Manhattan 05.03.2013 23:17
von Nikolai Iwanow (gelöscht)
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Sein Bruder musste zweimal hinsehen und er konnte sich ein dämliches kichern nicht verkneifen. Das lag wohl eher an dem erhöhten Wodka Konsum, dass er wie ein altes Waschweib klang. Bei Olegs Aussage schnitt er eine Grimasse und erwiderte erstmal nichts darauf. Sein Aufzug, oder besser gesagt, der nicht vorhandene Aufzug, war Erklärung genug und Bedarf keiner weiteren Worte. "Jupp! Irgendein scheiß Russe läuft jetzt mit meiner Shorts auf dem Kopf, durch Manhatten.", lallte er etwas. Oleg ging weiter, somit gab er etwas Gas und fuhr im Schritttempo neben seinem Bruder her. "Ich hatte dich ja gefragt, aber du hattest ja mal wieder 'was wichtigeres' zu erledigen." Die zwei Wörter untermalte er mit Gänsefüßchen und ließ die Hände von der Lenkstange. Was keine gute Idee war, denn Koordination war gerade nicht sein Ding und so legte er sich mit der Maschine beinah aufs Maul. Irgendwie fing er das Motorrad noch auf. "Woahr! Haste das gesehen?" Natürlich hatte sein Buddy das! Aber Betrunkene konnten zuweilen etwas nervig sein. So wie er jetzt! Niko gab wieder Gas und war sofort wieder neben seinem Bruder. "Soll ich dich mitnehmen?" Wieder kicherte er, denn er malte sich schon bereits das Bild aus, wie dämlich die beiden auf dem Mopped aussehen würden. Oleg komplett in Kleidung und er nackt!

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#6

RE: Straße

in Manhattan 05.03.2013 23:40
von Oleg Makarow • 171 Beiträge

Als sein Bruder lachte, kam ihm schon die Alkoholfahne entgegen, die sich etwas in seinem Magen drehte. Er hatte nichts gegessen und war seit zwei Tagen auf den Beinen. Obwohl ihn das sonst auch nicht gestört hatte, aber das musste wohl mit dem Streit zusammenhängen und alles andere was noch passiert war. "Warum hast du ihn nicht aufgehalten? Nicht mehr nüchtern genug?" In seiner Stimme lag eine verspätete Herausforderung, denn Niko würde es jetzt eh nicht mehr schaffen, die Typen einzuholen. Er nahm einen Zug von der Zigarette und schmiss sie weg. " Alter, das ist mir klar, aber denk dran, wofür es gut ist. Das nächste Mal komm ich wieder mit." Ihm war nicht entgangen, was Niko angedeutet hatte und auch nicht, wie er sich fast geledert hatte. Er lachte sich kaputt, wärend er immernoch weiterging. "Jo, ich glaube du solltest die Kiste stehen lassen, sonst nehmen die die Bullen den Lappen weg." Endlich kam der Mercedes in Sicht und er atmete auf. "Scheiße Nein. Kann du voll vergessen. Wegen dir würde man uns für Schwuchteln halten." So würde es wahrscheinlich auch irgendwie aussehen. Der Wagen war nur noch 2 Meter entfernt. "Ich glaube ich hab noch Klamotten im Kofferraum." Als er den Schlüßel betätigte, leuchtete der Wagen einmal auf und entriegelte. Die Heckklappe öffnete sich auf Knopfdruck und er durchwühlte den Kofferraum um dann was passendes auf die Straße zu werfen. "Oder willst du so bleiben wie du bist?"


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#7

RE: Straße

in Manhattan 05.03.2013 23:56
von Nikolai Iwanow (gelöscht)
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Bei Olegs Frage, verzog er das Gesicht. "Sehr witzig! Die Penner waren nicht mehr da, als ich zurück kam! Scheiß Russen!", sagte er und konnte sich das dümmliche grinsen nicht aus dem Gesicht wischen.
Niko wurde ernst und nickte bei seinem Kommentar. "Ich weiß! Noch mehr Wodka und Tussis!" Jetzt grinste er wieder und klopfte seinem Bruder anerkennend auf die Schulter, was das Motorrad wieder zum schlittern brachte. Er sollte für heute auf irgendwelche Kunststücke verzichten. Das war gesünder. "Was für ein Lappen?", verwirrt sah er Oleg an und sein grinsen wurde noch breiter. Natürlich lehnte sein kleiner Bruder die Einladung ab. Das wäre auch zu lustig gewesen und dermaßen schwul. Nicht auszudenken, wenn eine seiner Betthäschen sie beide so sehen würde. Wenigstens einer, der noch klar bei Verstand war. Niko hatte den Benz noch nicht gesehen. Erst als sein Bruder die Fernbedienung betätigte und die Warnblinkanlage einmal ansprang. "Kleidung klingt gut und Kohldampf habe ich auch. Ich glaube, ich mache noch einen Abstecher zu Burger King." Ja, so ein Tripple Steakhouse ist doch was feines. Während Niko darüber nachdachte, worauf er noch so Hunger hatte, warf Oleg Kleidung auf die Straße. Mit dem Fuß klappte Niko den Ständer aus, schaltete das Mopped aus und stieg dann runter. Schnell klaubte er sich die Klamotten von der Straße und schlüpfte hinein. Was in seinem Zustand doch etwas seltsam aussah, da er schwankte. Aber einen Russen haut so leicht nichts um. Zum Abschluss zog er in die Sneaker an. Für einen kurzen Besuch bei BK würde das reichen. "Soll ich dir was mitbringen?", fragte er und machte sich wieder an dem Mopped zu schaffen. Den Vorschlag, das Teil stehen zu lassen, ignorierte er gekonnt. Er hatte es bis hier Unfallfrei geschafft, dann würde er auch den Heimweg finden.

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#8

RE: Straße

in Manhattan 06.03.2013 00:05
von David Donahu (gelöscht)
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Er war, was eher selten vorkam mit seinem Wagen unterwegs aber ohne seinen Chauffeur. Sein Augenmerk wurde auf einen nackten Arsch am Straßenrand gelenkt und dieser gehört keiner hilfsbedürftigen Frau sondern einen Kerl, der so wie er schwankt wohl leicht angetrunken war. Er war schon fast an dem ganzen Szenario vorbei gefahren als er Oleg im Innenspiegel sah. Er fuhr den Wagen rechts ran, denn wenn er etwas nicht gebrauchen konnte war, dass sein zukünftiger Mitarbeiter jetzt schon von sich Reden machen würde. Er hielt den Wagen und stiegt aus. Schlug den Kragen von seinem Mantel höher und zündetet sich eine Zigarette an. Er ging auf die beiden zu. Mit einem Nicken grüßte er Oleg.
"Guten Abend Mr. Makarow" und nun stand er da und wartet auf einer Reaktion von ihm. Mit einem Nicken grüßte er auch den zweiten Typen. Wahrscheinlich ein Partner von Oleg, was also bedeutete, wenn Oleg versagte könnte er diesen vielleicht engagieren.

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#9

RE: Straße

in Manhattan 06.03.2013 20:01
von Oleg Makarow • 171 Beiträge

Er lachte ihn förmlich aus. „So sind wir eben. Die letzten Dreckssäcke und verdammt stolz drauf. Hätte ich jetzt Vodka am Start, würde ich drauf trinken.“ Damit setzte er seinen Weg fort, trank den letzten Rest des Kaffee und haute den Becher in den nächsten Mülleimer.
Schon ziemlich überraschend, dass Niko überhaupt noch bei etwas erst bleiben konnte, aber die Antwort verriet Oleg, dass Niko alles war, aber nicht ernst. „Ich bin der Meinung, wir sollten mal wieder ne fette Hausparty starten. Eine von denen, die sich nicht mehr kontrollieren lassen.“ Wen störte es schon, wenn die Inneneinrichtung kaputt war? An der Kohle sollte es nicht scheitern. Früher hatten sie so gut wie jedes Wochenende sollche Partys gestartet, in der Woche hatte er dann wieder die Kohle zusammen, um das Haus zu renovieren. Er merkte Niko´s Hand auf seiner Schulter und wartete nur darauf, das dieser sich erstklassig auf die Fresse packte. Er war schon fast enttäuscht als es nicht passierte. „Du bist der Lappen.“ Sein Interesse daran, wie ne Schwuchtel, hinter seinem nackten Bruder auf dem Motorrad zu sitzen hielt sich so sehr in Grenzen, er hätte sich lieber die Kugel gegeben.
Endlich war er beim Mercedes. Der Wagen war schon wie die zweite Heimat, vor allem war es die Karre, die er am häufigsten fuhr. Sportlich und zeitgleich Staurraum, was wollte er schon mehr. „Burger King? Da geh ich mit. Ich glaub n Angus XT... oder 2... da kann man nichts falsch machen.“ Nachdem er die Klamotten für seinen Bruder auf die Straße geschmissen hatte, fand er tatsächlich noch eine ungeöffnete Vodka Flasche im Kofferraum. „Na das nenn ich doch mal einen glücklichen Zufall.“ Grinsend hielt er Niko die Flasche vors Gesicht, der so aussah, als würde er sich liebend gerne auf die Fresse packen. „Naja, wenn du unbedingt Hol-und Bringdienst spielen willst, tu dir keinen Zwang an.“ Er bezweifelte, dass Niko noch irgendwas gerissen bekam. Sein Blick ging an ihm vorbei und er wurde ernst. Da kam ihm der Kunde entgegen, jetzt, in dieser Situation. Super, perfektes Timing. „Guten Abend.“ Enttäuscht ließ er die Vodka Flasche wieder sinken.


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#10

RE: Straße

in Manhattan 06.03.2013 20:45
von Nikolai Iwanow (gelöscht)
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Oh, ja! An seiner Aussage war was wahres dran. Drecksäcke und Stolz drauf! Als er das Wörtchen Wodka hörte, leuchtenden Nikos Augen auf. Eigentlich hatte er schon eine Menge konsumiert. Aber für ein weiteres Glas würde er noch Platz finden. Zur Not in einer Zahnlücke, die er noch nicht gefunden hatte. Oleg sprach weiter und erwähnte ihre legendäre Hausparties. Jo, die hatten es wirklich in sich gehabt. Als er vor kurzem den Film "Project X" gesehen hatte, dachte er für wenige Minuten: Scheiße, die haben UNSERE Party gefilmt. Aber dann erinnerte er sich, dass dies nur ein Hollywood Projekt war und die Weiber auf ihren Feten doch etwas älter als 17 waren. Was auch gut so war. Denn er hatte keine Lust wegen Kinderschändung in den Knast zu gehen. Mädels die die Staatsanwaltschaft zwischen den Beinen hatten waren ein No-Go.
Oleg überlegte, als Niko seinen Vorschlag unterbreitete, einen Abstecher zu BK zu unternehmen. "Angus... Hmm, klingt auch lecker!" Schon stand sein Speiseplan fest. Tripple Steakhouse und ein Angsu. Als Beilage Chili-Cheese-Nugget und ne fette Cola! Sein Magen knurrte bei den Gedanken.
Während er in die Kleidung schlüpfte, fischte sein Buddy eine Flasche Wodka aus dem Kofferraum. Oh man! So eine Karre brauchte er auch! Die nach Bedarf, etwas von der klaren Flüssigkeit ausspuckte. Oleg zog ihn auf. Hol und Bring-Dienst? Das würde Niko auch NUR für ihn machen. Sein kleiner Bruder lehnte sich an den Mercedes und öffnete die Flasche. Niko versuchte auf das Motorrad zu steigen. Das ein weiterer Wagen an ihnen vorbei fuhr, bekam er nur am Rande mit. Geschweige, dass dieses Gefährt plötzlich hielt. Er versuchte auf das Motorrad zu steigen, verlor das Gleichgewicht und tat seinem Bruder endlich dem Gefallen und fiel auf die Fresse. Verknotet, aber unverletzt lag er auf der Straße, neben dem Mopped und versuchte sich zu sortieren. Im gleichen Augenblick wurde Oleg mit seinem Nachnamen angesprochen! Was war das für ein Vogel? Und woher kannte der Kerl den Namen seines Bruders?
Niko sprang auf, was in seinem Zustand alles andere als galant aussah! Finster blickte er den Fremden an. Wenn es hart auf hart kam, würde er seinem Bro zur Seite stehen. Auch mit 5 Promille im Blut. Doch sein Bruder reagierte mit einem freundlichen 'guten Abend'.
Guten Abend??? Soll er noch Tee und Gebäck servieren? Er sah abwechselnd zwischen den beiden hin und her. Auch in seinem Zustand wurde ihm klar, dass mit dem Neuankömmling nicht gut Kirchen essen war. Niko wusste nicht wieso, aber der Typ hatte die gleiche Ausstrahlung wie Juri, seinem Boss. Hart, grausam, unantastbar. Ein Oberhaupt! Mit wem hatte sich Oleg da bloß eingelassen?

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#11

RE: Straße

in Manhattan 06.03.2013 21:08
von David Donahu (gelöscht)
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Mit einem Blick hatte er sich einen Überblick verschafft. Oleg schien dabei zu sein dem anderen Kerl etwas zum Anziehe rüber zu reichen und auch die Flasche Wodka entging nicht seinem Blick. Er bliebt ungerührt stehen und sein Gesichtsausdruck wurde kalt. Sollte Oleg für ihn arbeiten würde das nicht mehr zu der Tagesordnung von Oleg gehören. Er würde Oleg schon zu verstehen gebe, dass jeder seiner Angestellten auch ihn und seine Firma repräsentierte und damit sich in der Öffentlichkeit dem entsprechend zu verhalten.
"Kann ich ihnen helfen, haben sie ein Panne?" das es nicht so war, war auch ihm klar und was er damit sagen wollte war--das hier ist nicht was ich von ihnen erwartet habe.
Er wartete bis der andere Kerl es geschafft, schwankend und nicht mehr ganz nüchtern, die Kleidung anzuziehen. Er nickt ihn zu und stellte sich dann dem fremden Kerl vor. "David" sollte reichen und das er geschäftlich mit Oleg zu tun hatte oder viel mehr sein Boss war, konnte man definitiv an seinem verhalten ablesen.

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#12

RE: Straße

in Manhattan 06.03.2013 21:34
von Oleg Makarow • 171 Beiträge

Jetzt wo er länger drüber nachdachte, bekam er immer mehr Bock, endlich wieder die Bude zu rocken. Bei der letzten Party, waren als einziges die Autos verschont geblieben, der Rest musste erneuert werden. Irgendjemand hatte es sogar geschafft, den Pool zu zerschießen, sodass der Inhalt auf der Staße, einige Stockwerke tiefer im Gulli verschwand. Es war einfach episch gewesen und genau so etwas sollte es wieder werden. Und um auf Project X zurückzukommen, dass was im Film gezeigt wurde, war den das was Niko und Oleg lostraten nur ein kleiner Kindergeburtstag. Außerdem waren die Weiber zehnmal heißer.
„Klingt nicht nur so. Mach 3 draus, ich hab Knast.“ Onionrings und eine Sprite klang doch super.
Wenigstens konnte man sich jetzt mit seinem Bruder wieder blicken lassen, ohne das man Angst haben musste, dass die Cops ihn einbuchten. Und er, er hatte seine Vodka und war damit zufrieden. Während er mit der Flasche herumhantierte, schaute er noch bei Nikos Showeinlage zu. Die ganze Zeit dachte er nur, dass sein Bruder endlich umkippen sollte. Als es geschah, brüllte er los vor lachen, was aber abrupt endete, als er seinen Biss bemerkte. Er hatte keinen Bock, dass Niko im Ansturm von Übermut und zu viel Alkohol plötzlich auf David losging, also packte er ihn an der Schulter. Das Guten Abend sollte wohl alles geklärt haben, was zu klären war. Sofort war ihm klar, dass das Hilfsangebot, eher eine Ermahnung darstellen sollte. „Alles in Ordnung.“ Irgendwie war die Stimmung gerade weg. Nachdem sich David bei Niko vorgestellt hatte, sah er zwischen den beiden hin und her, bis er sich an seinen Boss wandte. „Was führt Sie hier her?“


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#13

RE: Straße

in Manhattan 06.03.2013 21:49
von Nikolai Iwanow (gelöscht)
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"Onion Rings?", wiederholte Niko und lachte. "Damit wir noch lange was davon haben!" In Gedanken malte er sich schon das tollste Furzkonzert aus. Sein Bruder brach in schallendes Gelächter aus, als er den Boden genauer unter die Lupe nahm. "Ja, lach du nur. Wer für den Spott sorgt.... Ach, keine Ahnung, wie dieser scheiß Spruch ging." Jedoch wurde seine Aufmerksamkeit von dem 'Neuen' unterbrochen.
Der Neuankömmling stellte sich als David vor und dieser nickte Niko zu. Er war noch immer skeptisch, aber nickte zurück. "Nikolai!", stellte er sich seinerseits vor. Er konnte es nicht verhindern und ihn überkam das Bedürnis David die Haare zu schneiden. Mit der Hand fuhr der Russe sich übers Gesicht. Jetzt bereute er es soviel getrunken zu haben. David verhieß nichts gutes. Deutlich konnte Niko spüren, wie die Stimmung von Oleg kippte und dies griff zwangsläufig auch auf ihn über. Er fühlte den Griff an seiner Schulter und er verstand. Für den Anfang würde er sich im Hintergrund halten. Hier kam ihm wieder die Ausbildung bei der Speznas zu Gute. Egal wie voll er war, in schwierigen Situationen würde er einen kühlen Kopf bewahren und den Teufel tun, seinem Bruder in die Scheiße reiten. Kaum merkbar, nickte er Oleg zu, damit dieser verstand. Zur Tarnung fummelte er an dem Motorrad rum und tat so, als würde er überprüfen, ob die Machine noch in Ordnung war. Niko würde die beiden einfach mal machen lassen. Niemals würde er seinen Bruder blamieren, auch wenn er dies vielleicht schon längst getan hatte, da er splitterfasernackt unterwegs gewesen war. Niko hörte die Frage, aber tat weiterhin so, als würde ihn dieser Dialog nichts angehen.

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#14

RE: Straße

in Manhattan 06.03.2013 21:58
von David Donahu (gelöscht)
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Das der Typ sich in dem Zustand noch auf die Maschine traute war schon zu viel verlangt und so war klar, dass dieser auf die Fresse knallen würde. Er sah dem ganzen nur still zu und schüttelte den Kopf. Er sah zu Oleg, der nackte Anblick von einem besoffenen Russen, denn so schätze er ihn ein, war nicht was er im Kopf behalten wollte.
"Sicher?" und das Sicher beinhaltete wirklich sicher, sieht nicht so aus, aber das sprach er nicht aus. Er grinste etwas.
Dann drehte er sich kurz zu Oleg. "Ich komme von meiner Firma" was so viel heiß wie ich bin auf dem Weg nach Hause und leicht genervt von solchen Eskapaden die sich hier vor seinen Augen abspielten.
"Nikolai" was seinen Verdachte bestätigte, dass es sich um einen Russen handelte. Er grinste nur etwas, als er sah wie Niko so tat als ob er sich um die Maschine kümmerte. Das etwas war zwischen den Beiden konnte man sehen. Oleg und Niko waren die besten Freunde, nicht einfach nur Arbeitskollegen. Sie verstanden sich ohne Worte.
"Meinen sie ihr Freund würde auch für mich arbeiten? fragte er. Er sprach in seinem normalen Tonfall weiter, wohl wissen, dass der Typ zuhören würde. "Wenn er so gut ist wie Sie, können sie zusammen den Auftrag erledigen. Er bekommt das selbe wie sie"

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#15

RE: Straße

in Manhattan 06.03.2013 22:23
von Oleg Makarow • 171 Beiträge

„Problem? Deine Chilli-Cheese-Nuggets sind wohl kein Stück besser, Alter.“ Vielleicht sollten sie sich beide einen gefallen tun und einfach nur Pommes nehmen. Da käme dann jeder mit dem Leben davon. Es war echt schwer, nicht aus der Fassung zu geraten und sich kaputt zu lachen, so dämlich wie Niko ausgesehen hatte. „Keine Ahnung wovon du redest, aber drauf geschissen. Die Aktion hier entschädigt mich für jeden Scheiß den du irgendwann mal gebracht hast.“ Zu Schade, dass die gute Laune so schnell beendet war.
Er sah jetzt schon, dass sich David und Niko nicht ganz grün waren. Aber er sagte nichts dazu, es ging ihn auch einen Scheißdreck an, sowie es auch David eigentlich nen Scheiß anging, was er in seiner Freizeit so tat und nicht tat. „Jaaah, Sir.“ Er konnte den genervten Ton noch gerade so unterdrücken. „Ich hoffe, Sie hatten erfolgreiche Geschäfte.“ Sein Tonfall hatte fast schon etwas beiläufiges angenommen. Nun merkte er wieder, wie sehr er sich auf seinen Bruder verlassen konnte. Einfach nur großes Kino, diese ganze Show hier, nur leider auch nicht gerade leichtfertig abzutun. Er hoffte, dass Nikos Tarnung irgendwas brachte, aber er wusste auch nicht, wie gut David darin war, andere zu durchschauen. Als David ihn auf Niko ansprach, zuckte er mit den Schultern. „Da müssen Sie ihn fragen.“ Auch wenn er fast schon den Gedanken hatte, dass es da jemanden gab, dem das nicht so passte, Juri eventuell, aber er hatte keine Ahnung.


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